Siegfried Sulzenbacher, Heilpraktiker

Die Spagyrik Paracelsus

Die Bezeichnung "Spagyrik" (aus dem Griechischen spao = "trennen" und ageiro = "vereinigen, zusammenführen") ist ein von Paracelsus (1493 - 1541) eingeführter Begriff, der von ihm für den medizinischen Teilbereich der "Alchemie" verwendet wurde. Für Paracelsus bestand die Hauptaufgabe der Alchemie ohnedies in der Herstellung von Arzneimitteln. (Bildquelle Wikipedia)

Spagyrika sind demnach Arzneimittel, die auf der Grundlage alchemistischer bzw. spagyrischer Erkenntnisse hergestellt werden. Als Ausgangsmaterial für Spagyrika kommen pflanzliche, mineralische und metallische Stoffe zur Verwendung.

Das Wissen und Wirken des Paracelsus gilt als phänomenal. Er verstand es, die damals übliche Kräutermedizin der Klöster mit den Kenntnissen der arabischen und jüdischen Ärzte zu verbinden. Gleichzeitig fügte er auch seine überragenden Fähigkeiten der Alchemie und Metallurgie in die mittelalterliche Heilkunst ein. Da er zudem ein guter Beobachter war und über einen messerscharfen Verstand verfügte, waren seine Heilungserfolge hervorragend. Dies trug ihm natürlich die erbitterte Gegnerschaft der damaligen Schulmedizin ein.

Paracelsus hinterließ zahlreiche Aufzeichnungen und Bücher medizinischen, astrologischen, philosophischen und theologischen Inhalts, die größtenteils erst nach seinem Tode veröffentlicht wurden.

In unserer modernen Zeit wurde das alte spagyrisch-paracelsische Wissen wieder belebt.

Alexander von Bernus (1880 - 1965) war ein deutscher Schriftsteller und Alchemist.
Er gründete 1921 das Laboratorium Soluna. Dort stellte er spagyrische Heilmittel nach alten paracelsischen Rezepten her. Diese Heilmittel gibt es noch heute und sie sind hervorragend wirksam.

Conrad Johann Glückselig (1865 - 1934) war zunächst ein Mitarbeiter von Alexander von Bernus.
Er machte sich dann selbstständig und gründete 1925 das Laboratorium Phönix. Dort werden noch heute sehr wirkungsvolle Arzneimittel hergestellt.

Eine weitere herausragende Persönlichkeit ist Rudolf Steiner (1861 - 1925).
Er begründete die Anthroposophie. Auf der Grundlage dieser Lehre gab Steiner einflussreiche Anregungen für Pädagogik (Waldorfschulen), Kunst (Eurythmie), Medizin (anthroposophische Medizin) und ökologische Landwirtschaft (Demeter Verband). Zusammen mit der Ärztin Ita Wegmann regte Steiner die Entwicklung von wirksamen und unschädlichen Heilmitteln an. Diese Heilmittel werden heute hauptsächlich von den Firmen Wala und Weleda hergestellt.

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