Siegfried Sulzenbacher, Heilpraktiker

Die Homöopathie Hahnemann

Die Homöopathie wurde 1796 von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann begründet.
Hahnemann wurde am 10. April 1755 in Meißen geboren. Er starb am 2. Juli 1843 in Paris. (Bildquelle Wikipedia)

Die Homöopathie begründet sich auf mehrere Prinzipien:


1. Das Ähnlichkeitsprinzip und die Arzneimittelprüfung am gesunden Menschen

"Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden" (similia similibus curentur, Hahnemann).

Hierunter versteht man, dass ein homöopathisches Arzneimittel in einem gesunden Menschen ähnliche Symptome hervorruft, wie eine bestimmte Krankheit dies bei einem kranken Menschen macht. Wenn jemand z. B. zu viel Bohnenkaffee getrunken hat, dann wird er nervös und schläft sehr unruhig. Wenn ein Kranker sich ähnlich nervös und unruhig verhält und an Schlafstörungen leidet, dann kann Kaffee, homöopathisch aufbereitet, sein Heilmittel sein.


2. Potenzierung und die Verabreichung von geringsten Mengen

Viele in der Homöopathie verwendete Arzneistoffe sind in ihrer ursprünglichen, unverdünnten Form starke Gifte. Man denke nur an Aconitum und Belladonna aber auch an Arsen und Quecksilber. Ursprünglich wollte Hahnemann diese Arzneistoffe nur verdünnen, um die Giftwirkung zu reduzieren. Er merkte jedoch sehr schnell, dass dieser Verschüttelungs- und Verreibungsprozeß in Alkohol und Milchzucker den Stoff in seiner Wirkung veränderte. Es kamen Stoffeigenschaften zum Vorschein, die vorher durch die starke Giftwirkung einfach übertönt waren und damit nicht bemerkt werden konnten. Daher wurde der Begriff "Verdünnung" zu Recht durch den zutreffenderen Begriff "Potenzierung" ersetzt.

Einige Naturwissenschaftler bemängeln, dass die Wirkung der Homöopathie mit den Gesetzen der klassischen Physik und Chemie nicht erklärbar ist. Wenn man jedoch einige Jahrzehnte Homöopathie betreibt und wunderbare Heilerfolge selbst erlebt hat, dann sind diese Meinungen ohne Bedeutung.


Die Homöopathie ist heute weltweit verbreitet und anerkannt

Der in Sachsen geborene Constantin Hering kam 1833 nach Amerika und gründete mit anderen Homöopathen die erste homöopathische Hochschule in Allentown, Philadelphia. In den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts trugen Erfolge bei Choleraepidemien zur Anerkennung der Homöopathie bei.

Der Aufschwung der Homöopathie übertrug sich auch auf andere Länder. Er ist geprägt durch den Einfluss verschiedener Persönlichkeiten, vor allem durch Georgos Vithoulkas. Seine 1970 in Griechenland gegründete Homöopathieschule wurde sehr schnell ein europäisches Ausbildungszentrum der Homöopathie. 1996 wurde Vithoulkas der Alternative Nobelpreis verliehen.

Ein weiteres international bekanntes Zentrum der Homöopathie ist Indien. Behandlungen erfolgen hier auch im Bereich der Bekämpfung von Seuchen wie asiatische Cholera und häufig wiederkehrende Pestwellen. Seit 1973 ist die Homöopathie dort staatlich voll anerkannt. In Indien arbeiten über 300.000 qualifizierte Homöopathen; es gibt 180 Colleges, 7.500 Government Clinics und 307 homöopathische Krankenhäuser.

In Frankreich werden homöopathische Medikamente von ungefähr einem Drittel der Hausärzte verordnet. Da das französische staatliche Gesundheitssystem die Homöopathie seit 1965 anerkannt hat, werden die Kosten der Medikamente und der Behandlung erstattet.

In Großbritannien praktizieren homöopathische Ärzte seit den 1830er Jahren. An der Faculty of Homoeopathy kann nach einer dreijährigen Ausbildung ein staatlich anerkanntes Examen abgelegt werden. Seit 1950 werden die Kosten einer homöopathischen Behandlung vom staatlichen Gesundheitswesen getragen. Das relativ hohe gesellschaftliche Prestige der Homöopathie wird dadurch unterstützt, dass die englische Königsfamilie öffentlich für diese Therapieform eintritt.

In Brasilien hat die Homöopathie eine lange Tradition. In Rio de Janeiro wurde bereits 1843 ein homöopathisches Ausbildungsinstitut gegründet. Seit 1980 ist die Homöopathie staatlich anerkannt und an den Universitäten vertreten. Zusätzlich wird die Homöopathie in der Tierheilkunde fast ebenso lange angewendet wie in der Humanmedizin. Homöopathische Tierärzte haben eine sehr hohe Erfolgsquote.


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