Siegfried Sulzenbacher, Heilpraktiker

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Heuschnupfen und Dauerschnupfen
Heuschnupfen ist die häufigste allergische Erkrankung. Inzwischen leiden etwa 10% aller Kinder und bis zu 20% der Jugendlichen daran.
Im Gegensatz zum „normalen" Schnupfen wird Heuschnupfen durch Blütenpollen hervorgerufen. Heuschnupfen tritt also während der Blütezeit der auslösenden Pflanzen auf.
Die Beschwerden werden jedoch nicht nur durch die Gräserpollen sondern auch durch andere Pollenarten (z.B. auch Hasel-, Birken-, und Spitzwegerichpollen) ausgelöst.
Die Nase ist nicht das einzige betroffene Organ, denn auch die Augen, die Nasennebenhöhlen und sogar die Lunge kann betroffen sein.

Symptome bei Heuschnupfen
Meistens beginnt ein Heuschnupfen mit Nasenjucken und heftigem Niesreiz. Es folgt eine wässrige Absonderung aus der Nase und die Nase ist verstopft. Geruchs- und Geschmackssinn werden hierdurch gestört.
Ein Jucken am Gaumen oder ein Jucken im Gehörgang und ein Druck in den Ohren können sich zeigen, da die Belüftung des Mittelohrs über die Ohrtrompeten ebenfalls blockiert ist.
Im akuten Schub kann das Allgemeinbefinden massiv beeinträchtigt sein. Das Ganze ähnelt dann einem grippalen Infekt.
Oft ist beim Heuschnupfen auch die Bindehaut der Augen mitbeteiligt. Es kommt zu Augenjucken. Verstärkt durch ständiges Reiben werden die Augen rot, brennen und tränen.
Bei nahezu der Hälfte der Betroffenen reagieren im Laufe der Zeit auch die Bronchien überempfindlich auf Pollen. Es kann dadurch zu Atembeschwerden kommen.

Was Sie selbst tun können ...
Pollenflugkalender Welche Pollen im welchem Monat fliegen zeigt der nebenstehende Pollenflugkalender. (Bildquelle Wikipedia)
Grundsätzlich sollte man den Kontakt mit Blütenpollen reduzieren.
Hierzu folgende Tipps:

  • Lüften Sie den Schlafraum hauptsächlich morgens, da zu dieser Tageszeit weniger Pollen in der Luft sind als abends.
  • Nehmen Sie Ihre Kleidung, die Sie im Freien getragen haben, nicht mit in den Schlafraum
  • Waschen Sie abends vor dem Schlafen gehen Ihre Haare, da Sie dann nachts weniger Pollen einatmen werden.
  • Wenn der Pollenflug heftig wird, dann ist es vielleicht besser einmal zu hause zu bleiben. Fragen Sie hierzu die Pollenflugvorhersage des Deutschen Wetterdienstes.
  • Vermeiden Sie weitere Reizungen der Atmungsorgane wie z.B. das Rauchen.
  • Eine trockene Nasenschleimhaut ist besonders sensibel, deshalb im Bedarfsfall eine milde Nasensalbe auftragen oder die Schleimhaut mit Kochsalz-Nasentropfen anfeuchten. Gleichzeitig wird hierdurch die Nasenschleimhaut gegen die Angriffe der Pollen abgedichtet.
  • Spülen Sie die Nase mit einer Nasendusche. Die Schleimhaut wird hierdurch gereinigt. Als Spülflüssigkeit ist handwarmes Leitungswasser mit etwas Kochsalz bestens geeignet.
  • Tritt eine verstopfte Nase vor allem bei Nacht auf, so kann durch ein leichtes Anheben des Kopfes die Blutfülle in der Nasenschleimhaut reduziert und somit eine gewisse Schleimhautabschwellung erreicht werden.
  • Allgemeine abhärtende Massahmen (z.B. regelmässiges körperliches Training, Sauna, Kneipp-Therapie) stabilisieren das Abwehrsystem und damit auch die Nasenschleimhaut.
Als schulmedizinische Medikamente kommen hauptsächlich in Frage ...
  • Schleimhautabschwellende Nasentropfen oder -spray:
    Diese Medikamente sollten nur kurzfristig angewendet werden, da sie die Nasenschleimhaut stark austrocknen.
    Gut verträglich und ebenfalls wirksam sind Nasentropfen und -sprays mit Meerwasser.
  • Antiallergische Medikamente (Antihistaminika):
    Es gibt Antihistaminika als Nasenspray, als Augentropfen und auch zum Einnehmen.
  • Cortisonpräparate:
    Diese gibt es als Spray aber in schweren Fällen auch zum Einnehmen.
  • Bei extremen Fällen denkt man auch an eine Desensibilisierungsbehandlung.
    Diese ist jedoch nicht ganz ungefährlich und sollte nur von Ärzten durchgeführt werden, die damit Erfahrung haben und auch mit einer allergischen Notfallreaktion klarkommen.
Die Naturheilkunde bietet für Heuschnupfenpatienten gute Alternativen ...
Heilpflanzen wie z.B. die Lobelie oder Luffa sind oft wirkungsvoll. Mit Akupunktur und mit Homöopathie kann ebenfalls den Heuschnupfen wirkungsvoll behandeln. Es können hierbei jedoch keine «Patentrezepte» angegeben werden, da die Behandlung Individuell erfolgen muss. Jeder Mensch ist anders und somit hat auch nicht jeder den gleichen Heuschnupfen.

Dauerschnupfen
Wenn der Schnupfen das ganze Jahr mehr oder weniger stark auftritt, dann sind Pollen meistens nicht mehr alleine schuld. Häufig sind Hausstaubmilben, Tierhaare, Schimmelpilze oder auch Nahrungsmittel als Auslöser mitverantwortlich.
Aber auch eine Überempfindlichkeit der Nasenschleimhaut gegen unterschiedlicher Reizfaktoren wie z.B. Kälte, Wärme und verschiedene Reizstoffe in der Luft können Schnupfensymptome auslösen.
Bei kleinen Kindern sollte auch immer an Fremdkörper in der Nase denken, denn sie stecken sich gerne alle möglichen Dinge in die Nase, z.B. Perlen.


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